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Allein dank dieser Begegnung – oder Wiederbegegnung – mit der Liebe Gottes, die zu einer glücklichen Freundschaft wird, werden wir von unserer abgeschotteten Geisteshaltung und aus unserer Selbstbezogenheit erlöst. Unser volles Menschsein erreichen wir, wenn wir mehr als nur menschlich sind, wenn wir Gott erlauben, uns über uns selbst hinaus zu führen, damit wir zu unserem eigentlicheren Sein gelangen. Dort liegt die Quelle der Evangelisierung. Wenn nämlich jemand diese Liebe angenommen hat, die ihm den Sinn des Lebens zurückgibt, wie kann er dann den Wunsch zurückhalten, sie den anderen mitzuteilen?
Das Gute neigt immer dazu, sich mitzuteilen. Jede echte Erfahrung von Wahrheit und Schönheit sucht von sich aus, sich zu verbreiten, und jeder Mensch, der eine tiefe Befreiung erfährt, erwirbt eine größere Sensibilität für die Bedürfnisse der anderen. Wenn man das Gute mitteilt, fasst es Fuß und entwickelt sich. Darum gibt es für jeden, der ein würdiges und erfülltes Leben zu führen wünscht, keinen anderen Weg, als den anderen anzuerkennen und sein Wohl zu suchen. So dürften uns also einige Worte des heiligen Paulus nicht verwundern: » Die Liebe Christi drängt uns « (2 Kor 5,14); » Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! « (1 Kor 9,16).
Der Vorschlag lautet, auf einer höheren Ebene zu leben, jedoch nicht weniger intensiv: » Das Leben wird reicher, wenn man es hingibt; es verkümmert, wenn man sich isoliert und es sich bequem macht. In der Tat, die größte Freude am Leben erfahren jene, die sich nicht um jeden Preis absichern, sondern sich vielmehr leidenschaftlich dazu gesandt wissen, anderen Leben zu geben. «[4] Wenn die Kirche zum Einsatz in der Verkündigung aufruft, tut sie nichts anderes, als den Christen die wahre Dynamik der Selbstverwirklichung aufzuzeigen: » Hier entdecken wir ein weiteres Grundgesetz der Wirklichkeit: Das Leben wird reifer und reicher, je mehr man es hingibt, um anderen Leben zu geben. Darin besteht letztendlich die Mission. « Folglich dürfte ein Verkünder des Evangeliums nicht ständig ein Gesicht wie bei einer Beerdigung haben. Gewinnen wir den Eifer zurück, mehren wir ihn und mit ihm » die innige und tröstliche Freude der Verkündigung des Evangeliums, selbst wenn wir unter Tränen säen sollten […] Die Welt von heute, die sowohl in Angst wie in Hoffnung auf der Suche ist, möge die Frohbotschaft nicht aus dem Munde trauriger und mutlos gemachter Verkünder hören, die keine Geduld haben und ängstlich sind, sondern von Dienern des Evangeliums, deren Leben voller Glut erstrahlt, die als erste die Freude Christi in sich aufgenommen haben. «( Vgl Evangelium Gaudi)
In diesem Sinne lade ich zu den Aktivitäten und Gottesdiensten in unsere Pfarre ein! P. Marian Gruber
Liebe Mitglieder der Gemeinde! |
Mein Name ist Pater Melwin Rosario, ein Karmelit aus der Provinz Karnataka-Goa in Indien. Es ist eine große Freude für mich, als Kaplan hier bei euch in Maria Lourdes und Viehofen zu sein. Es ist wunderbar, meinen Glauben mit euch allen zu teilen und gemeinsam unseren Weg des Glaubens zu gehen.
Ich bin seit 9 Jahren in Österreich und habe mein Studium an der katholischen Privatuniversität in Linz absolviert. Diese Zeit hier hat mich nicht nur akademisch, sondern auch persönlich geprägt und mich dazu befähigt, meine Berufung als Kaplan mit einem tieferen Verständnis und einer breiteren Perspektive auszuüben.
Ich bin dankbar für die herzliche Aufnahme, die ich bisher erfahren habe, und ich freue mich darauf, euch besser kennenzulernen und eine tiefe Verbindung mit euch aufzubauen. Als Kaplan ist es meine Mission, für euch da zu sein, euch zuzuhören, euch zu unterstützen und euch auf eurem spirituellen Weg zu begleiten.
Mein Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und ihnen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes näherzubringen. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam viel bewirken können und dass durch unsere Zusammenarbeit und unseren Glauben viele Segnungen möglich sind. Ich freue mich darauf, diese Reise des Glaubens mit euch allen zu erleben und gemeinsam mit euch zu wachsen. Möge Gott uns allen Kraft, Liebe und Weisheit schenken, während wir zusammen diese wunderbare Gemeinschaft bilden.
Mit herzlichen Grüßen und Gottes Segen,
Kaplan Melwin Rosario OCD
Zum Ständigen Diakon geweiht wurde ich am Sonntag, den 30. Oktober 2005 in der Stiftskirche Melk vom seinerzeitigen Diözesanbischof DDr. Klaus Küng. Der Psalmvers „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“ ist mein Weihespruch (Psalm 103,2). Seither bin ich ehrenamtlich in unserer Pfarre als Diakon tätig. Meine Aufgaben sind vor allem die Verkündigung des Evangeliums und der Predigtdienst. Auch übernehme ich nach Bedarf das Feiern von Wortgottesdiensten, Maiandachten, Kreuzwegandachten und lade immer wieder zu meditativen Gebetsabenden ein. Ich bin beruflich bereits in Pension, war beim Amt der NÖ Landesregierung beschäftigt und hatte das Bauingenieurwesen an der TU Wien studiert. Seit 2022 bin ich verwitwet. Meine leider verstorbene Ehefrau Christiane war 20 Jahre die Pfarrsekretärin der Pfarre Maria Lourdes. |